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Baustellenkoordination

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Auftragnehmer- und Baustellenkoordination für elektrische Sicherheit

Auftragnehmer- und Baustellenkoordination für elektrische Sicherheit

Bei FM‑Connect.com unterstützen wir Auftraggeber, die für Baustellen und elektrische Anlagen verantwortlich sind, mit spezialisierten Dienstleistungen im Facility Management. Unser Beratungs‑ und Ingenieur‑Netzwerk hilft Organisationen, den komplexen rechtlichen und technischen Rahmen der elektrischen Sicherheit zu verstehen. Nach DGUV‑Vorschrift 3 müssen alle elektrischen Anlagen und Betriebsmittel regelmäßig von einer Elektrofachkraft geprüft werden; die Dokumentation dieser Prüfungen ist ebenso wichtig wie die Prüfung selbst, denn sie dient als Nachweis und schützt vor Haftungsrisiken. Parallel dazu verpflichtet DGUV‑Vorschrift 1 Arbeitgeber, ihre Beschäftigten mindestens einmal jährlich zu unterweisen, auch wenn sich die Arbeitsbedingungen nicht geändert haben. Schulungen wie die Ausbildung zur elektrotechnisch unterwiesenen Person (EuP) verdeutlichen, dass Tätigkeiten an oder in der Nähe von elektrischen Anlagen nur von geschulten Personen ausgeführt werden dürfen; diese Kurse vermitteln theoretisches Wissen gemäß DIN VDE 0105‑100 und DGUV‑Vorschrift 3, und eine jährliche Auffrischung ist erforderlich. Grundsätzlich darf elektrotechnische Arbeit nur durch Personen mit entsprechender fachlicher Ausbildung, Erfahrung und Kenntnis der einschlägigen Vorschriften ausgeführt werden.

Eine strukturierte Qualifizierung, Koordination und Überwachung von Auftragnehmern ist daher unerlässlich, um Risiken zu minimieren und den gesetzlichen Rahmen einzuhalten. FM‑Connect.com nutzt eine Kombination aus Ingenieurkompetenz und Facility‑Management‑Prozessen, um sicherzustellen, dass Auftragnehmer und Dienstleister sowohl gesetzliche Vorgaben als auch projektspezifische Sicherheitsziele erfüllen. Im Folgenden werden unsere Servicebausteine – die einzeln buchbar sind – in den Schlüsselphasen der Auftragnehmer‑ und Baustellenkoordination erläutert.

Effiziente Baustellenkoordination für sichere Abläufe

Vorauswahl und Qualifizierung von Auftragnehmern

Bevor Auftragnehmer die Baustelle betreten, überprüfen wir ihre Eignung für elektrotechnische Arbeiten. Ein strukturiertes Qualifizierungsverfahren reduziert Verzögerungen und Sicherheitsvorfälle, indem nur Auftragnehmer mit den erforderlichen Lizenzen, Zertifikaten und Genehmigungen eingesetzt werden. Neben der rechtlichen Konformität bewerten wir finanzielle Stabilität, Sicherheitsleistung, dokumentierte Arbeitsschutzprogramme, Risikobewertungspraktiken und die Kompetenz der Belegschaft. Wir standardisieren die Bewertungskriterien und verifizieren alle Nachweise, anstatt Dokumente ungeprüft zu akzeptieren. Unsere Vorauswahl umfasst außerdem die Prüfung von Subunternehmer‑Managementprozessen und Referenzen früherer Projekte. Durch die Pflege einer Datenbank vorqualifizierter Unternehmen und deren regelmäßige Aktualisierung stellen wir unseren Kunden einen zuverlässigen Pool an Auftragnehmern bereit, deren Kompetenzen dokumentiert und prüffähig sind.

Koordination der Dienstleister

Nach Auswahl der geeigneten Auftragnehmer koordiniert FM‑Connect.com deren Einsatz im Einklang mit den Abläufen des Auftraggebers. Wir planen und disponieren Dienstleister in Übereinstimmung mit Projektfristen, Verfügbarkeit der Anlagen und den Ergebnissen von Gefährdungsbeurteilungen. DGUV‑Vorschrift 3 schreibt Prüfungen vor der ersten Inbetriebnahme, nach Änderungen oder Reparaturen sowie in regelmäßigen Abständen auf Basis einer Gefährdungsbeurteilung vor; unsere Koordination stellt sicher, dass die Arbeiten der Auftragnehmer mit diesen Prüfzyklen abgestimmt sind. Durch die Integration der Auftragnehmer in Sicherheitspläne und Bauabläufe verringern wir Stillstandszeiten und verhindern Konflikte zwischen Gewerken. Die Koordination umfasst Arbeitsfreigaben, Geräteeinsätze, Schnittstellenmanagement mit anderen Gewerken und die Ausrichtung an der Sicherheitsorganisation vor Ort.

Einrichtung von Kommunikationswegen

Wir definieren klare Meldewege, Eskalationspfade und Kommunikationsprotokolle für jedes Projekt. Klare Kommunikationskanäle gewährleisten, dass Gefährdungen, Beinaheunfälle und Prüfergebnisse zeitnah berichtet werden. Regelmäßige Baustellenbesprechungen und digitale Kollaborationswerkzeuge unterstützen den Informationsfluss zwischen FM‑Connect.com, Vertretern des Auftraggebers und den Teams der Auftragnehmer. Kommunikationsprotokolle regeln auch die Übergabe von Unterlagen und stellen sicher, dass Prüfberichte nach DGUV‑V3 gesammelt und archiviert werden.

Projektspezifische Sicherheitsunterweisungen

Sicherheitsunterweisungen müssen an die jeweiligen Tätigkeiten und die Baustellensituation angepasst werden. Die Ausbildung zur elektrotechnisch unterwiesenen Person (EuP) macht deutlich, dass die Arbeit an elektrischen Systemen nur einem geschulten Personenkreis vorbehalten ist. Diese Ausbildung vermittelt Kenntnisse über elektrische Gefahren, sichere Arbeitsmethoden, rechtliche Grundlagen und Erste Hilfe; sie erfüllt die theoretischen Anforderungen der DIN VDE 0105‑100 und der DGUV‑Vorschrift 3. Dennoch entbindet diese Unterweisung den Arbeitgeber nicht von der Pflicht, arbeitsplatzbezogene Unterweisungen durchzuführen. DGUV‑Vorschrift 1 verlangt ausdrücklich, dass Sicherheitsunterweisungen mindestens jährlich stattfinden, unabhängig davon, ob sich die Gefährdungen geändert haben. FM‑Connect.com organisiert projektspezifische Schulungen, die EuP‑/EFK‑Kurse durch praktische Anweisungen ergänzen. Die Schulungen werden bei Bedarf mehrsprachig durchgeführt und dokumentiert, um die Einhaltung der Vorschriften nachzuweisen.

Überwachung vor Ort und Prüfungen

Die Überwachung vor Ort stellt sicher, dass Auftragnehmer die Sicherheitsvorgaben einhalten und dass elektrische Anlagen während der Bauphase sicher bleiben. DGUV‑Vorschrift 3 verlangt, dass alle elektrischen Anlagen und Betriebsmittel regelmäßig von einer Elektrofachkraft geprüft werden. Die Prüfungen müssen Sichtkontrollen, Messungen und Funktionsprüfungen umfassen und vor der ersten Inbetriebnahme, nach Änderungen oder Reparaturen sowie in Abständen stattfinden, die aus einer Gefährdungsbeurteilung abgeleitet werden. Stationäre Anlagen werden in der Regel alle vier Jahre geprüft, während tragbare elektrische Geräte je nach Nutzung und Umgebungsbedingungen alle sechs Monate bis zwei Jahre geprüft werden müssen; auf Baustellen kann das empfohlene Intervall aufgrund des erhöhten Risikos drei Monate betragen. Nur Elektrofachkräfte dürfen DGUV‑V3‑Prüfungen durchführen, elektrotechnisch unterwiesene Personen können unter Aufsicht tätig werden. Wir setzen erfahrene Elektroingenieure ein, die DGUV‑V3‑Prüfungen durchführen und sicherstellen, dass Mängel umgehend behoben werden. Unsere Aufsichtsführenden überwachen zudem die Einhaltung der fünf Sicherheitsregeln (Freischalten, Gegen Wiedereinschalten sichern, Spannungsfreiheit feststellen, Erden und Kurzschließen, benachbarte aktive Teile abdecken oder abschranken) und kontrollieren das sichere Betreten verschlossener elektrischer Betriebsräume, die Unbefugten nur in Begleitung betreten dürfen. Bei Bedarf veranlassen wir die Ausbildung zur elektrotechnisch unterwiesenen Person oder zur Person mit elektrotechnischer Ausbildung, damit Nicht‑Elektriker unter Aufsicht begrenzte Tätigkeiten ausführen können.

Gefährdungsbeurteilungen und Arbeits‑/Verfahrensanweisungen (RAMS)

Bevor elektrotechnische Arbeiten beginnen, erstellt oder prüft FM‑Connect.com Gefährdungsbeurteilungen und Arbeits‑/Verfahrensanweisungen. Obwohl Arbeitsanweisungen in bestimmten Gesetzen nicht ausdrücklich genannt werden, sind Arbeitgeber verpflichtet, Arbeitsverfahren geplant, organisiert, durchgeführt, instand gehalten und – soweit vernünftigerweise praktikabel – sicher zu gestalten. Paragraf 19 des Arbeitsschutzgesetzes verlangt, dass Arbeitgeber die Gefahren an ihren Arbeitsplätzen ermitteln und die Risiken bewerten. Unser RAMS‑Prozess folgt dem Leitfaden der Construction Safety Partnership: Er identifiziert lokale Bedingungen, Gefahren und entsprechende Risiken, schlägt Schutzmaßnahmen vor und behandelt das Dokument als lebendes Arbeitsdokument, das bei Änderungen der Arbeitsverfahren, Anlagen oder Schulungsanforderungen angepasst wird. Beschäftigte werden unterwiesen und einbezogen, und alle Beteiligten unterzeichnen das RAMS, bevor die Arbeiten beginnen. Diese Vorgehensweise gewährleistet, dass Gefährdungen systematisch beherrscht werden und die Arbeitsanweisungen den aktuellen Baustellenbedingungen entsprechen.

Einhaltung der Normen zur elektrischen Sicherheit

Rechts‑ und Normkonformität steht im Mittelpunkt unserer Koordinationsleistungen. DGUV‑Vorschrift 3, DIN VDE 0105‑100, DIN VDE 0701‑0702 und weitere Normen definieren die Regeln für den sicheren Betrieb, die Prüfung und die Instandhaltung elektrischer Anlagen. DIN VDE 0105‑100 (die in DGUV‑V3 zitiert wird) schreibt vor, dass eine vom Anlagenbetreiber beschäftigte Person für alle elektrischen Anlagen verantwortlich sein muss; diese verantwortliche Person muss mit den Arbeitsabläufen in den elektrischen Anlagen und den örtlichen Gegebenheiten vertraut sein. Nur Elektrofachkräfte oder geschulte elektrotechnische Personen dürfen verschlossene elektrische Betriebsräume betreten; unqualifizierte Personen dürfen dies nur unter Aufsicht. Die DGUV definiert eine „Elektrofachkraft“ als eine Person mit fachlicher Ausbildung, Kenntnissen, Erfahrung und Wissen über die einschlägigen Vorschriften; die Qualifikation wird in der Regel durch eine anerkannte Ausbildung oder eine langjährige Tätigkeit mit theoretischer und praktischer Schulung nachgewiesen. FM‑Connect.com stellt sicher, dass Auftragnehmer entsprechend qualifiziertes Personal einsetzen und dass unser Aufsichtspersonal über die erforderlichen Zertifikate verfügt. Die Überwachung umfasst die Einhaltung der DGUV‑V3‑Prüffristen, die Anwendung der DIN‑VDE‑Prüfverfahren und die Einhaltung unternehmensinterner Richtlinien.

Dokumentation und Berichterstattung

Elektrische Sicherheit bedeutet nicht nur, Prüfungen durchzuführen, sondern auch, diese zu belegen. DGUV‑V3‑Prüfungen erfordern die Führung eines Prüfbuchs, in dem die Erst‑, Wiederholungs‑ und Sonderprüfungen dokumentiert werden. Prüfberichte müssen die Sichtkontrolle (Kontrolle von Kabeln, Steckern und Schutzvorrichtungen), Funktionsprüfungen und Messungen wie die Isolationmessung umfassen. Der Prüfprozess erstreckt sich auf Komponenten wie Stecker, Schutzkontakte, Zugentlastung, Gehäuse, Anzeichen von Überlastung, Sauberkeit, Sicherungen und Schalter. Eine ordnungsgemäße Dokumentation der Prüfergebnisse ist gesetzlich vorgeschrieben und muss Mindestangaben enthalten, um im Schadensfall die Einhaltung der Vorschriften nachweisen zu können. DGUV‑Vorschrift 1 verlangt außerdem, dass jährliche Unterweisungen mit Datum und Teilnehmern dokumentiert werden. Unser Service führt strukturierte Aufzeichnungen über Qualifikationen, Einsätze, Unterweisungen, Inspektionen und Korrekturmaßnahmen. Wir verwenden digitale Plattformen, um sicherzustellen, dass die Daten sicher, leicht abrufbar und für Audits oder rechtliche Verfahren bereit sind. Durch die zentrale Dokumentenkontrolle unterstützen wir unsere Kunden dabei, Compliance nachzuweisen und Haftungsrisiken zu minimieren.

Korrekturmaßnahmen und kontinuierliche Verbesserung

Trotz umfassender Sicherheitsmaßnahmen können Abweichungen und Vorfälle auftreten. Ein systematischer Korrekturmaßnahmenplan ist unerlässlich, um die Ursachen zu beseitigen und ein erneutes Auftreten zu verhindern. Wir legen Wert auf starke Führung und ein dediziertes Team für die Umsetzung der Korrekturmaßnahmen. Die Analyse früherer Ereignisse hilft, Muster zu erkennen und nachhaltige Lösungen zu entwickeln. Der Sachverhalt muss klar definiert werden – einschließlich Zeitpunkt, Art, Risiko und möglicher Folgen – um gezielte Abhilfemaßnahmen zu ermöglichen. Bereits während der Ursachenforschung werden kurzfristige Eindämmungsmaßnahmen ergriffen, um unmittelbare Gefahren zu minimieren. Eine umfassende Ursachenanalyse („5 Why“‑Methode, Fischgrätdiagramm usw.) stellt sicher, dass alle beitragenden Faktoren berücksichtigt werden. Nach Umsetzung der Korrekturmaßnahmen wird deren Wirksamkeit überwacht und dokumentiert; gegebenenfalls werden Anpassungen vorgenommen. Die kontinuierliche Überwachung und Dokumentation dienen nicht nur der Wirksamkeitskontrolle, sondern auch als Nachweis für Audits oder interne Überprüfungen. FM‑Connect.com unterstützt diesen Prozess, koordiniert Unfalluntersuchungen, begleitet Auftragnehmer bei der Umsetzung von Abhilfemaßnahmen und aktualisiert RAMS und Schulungen entsprechend.

Mehrwert für unsere Kunden

  • Modulare Bausteine: Jeder Servicebaustein kann einzeln gebucht und an die spezifischen Anforderungen der Baustelle und der Organisation angepasst werden. Unsere modulare Herangehensweise ermöglicht es den Kunden, die Kombination aus Qualifizierung, Koordination, Schulung, Überwachung, Gefährdungsbeurteilung, Compliance‑Überwachung und Dokumentation zu wählen, die am besten zu ihren Bedürfnissen passt.

  • Transparente und regelkonforme Koordination: Durch strukturierte Kommunikation, klar definierte Verantwortlichkeiten und dokumentierte Prozesse ermöglichen wir eine transparente Auftragnehmersteuerung und die Einhaltung der DGUV‑, DIN‑VDE‑ und internen Vorschriften.

  • Reduzierte Risiken: Vorauswahl, Schulung und Überwachung minimieren das Risiko von Unfällen, Verzögerungen und Compliance‑Verstößen. Regelmäßige Prüfungen durch Elektrofachkräfte erkennen Gefahren frühzeitig und sichern die Wirksamkeit der Schutzmaßnahmen.

  • Audit‑fähige Dokumentation: Unsere digitalen Aufzeichnungen zu Qualifikationen, Schulungen, Prüfungen und Korrekturmaßnahmen bieten einen belastbaren Nachweis. Im Falle eines Vorfalls oder einer behördlichen Prüfung können Kunden die Einhaltung der Vorschriften und ihre Sorgfaltspflichten nachweisen.

FM‑Connect.com verbindet Facility‑Management‑Kompetenz mit Elektroingenieurwesen und Rechtskenntnis, um ein ganzheitliches Koordinationsprogramm für Auftragnehmer anzubieten. Durch die Überprüfung der Eignung von Auftragnehmern, die Koordination der Dienstleister, die Einrichtung von Kommunikationswegen, die Durchführung projektspezifischer Unterweisungen, die Überwachung der Aktivitäten vor Ort, die Erstellung von Gefährdungsbeurteilungen, die Überwachung der Einhaltung der elektrischen Sicherheitsnormen, die Führung umfassender Dokumentation sowie die Förderung eines kontinuierlichen Verbesserungsprozesses helfen wir Organisationen, ihre gesetzlichen Pflichten zu erfüllen und Menschen und Vermögenswerte zu schützen. Wir laden Facility Manager, Projektleiter und Arbeitsschutzverantwortliche ein, mit FM‑Connect.com zusammenzuarbeiten, um eine strukturierte, regelkonforme und risikoreduzierende Koordination von Auftragnehmern und Baustellen für die elektrische Sicherheit zu etablieren.